Sundar Pichai: Der Einfluss von KI könnte den des Internets in den Schatten stellen

Er erklärte weiter: „Unsere wichtigste Aufgabe für das nächste Jahrzehnt und darüber hinaus ist es, KI zum Nutzen aller zu machen und gleichzeitig ihren verantwortungsvollen Einsatz zu gewährleisten.“

Google-CEO Sundar Pichai hat betont, dass die künstliche Intelligenz (KI) den bedeutendsten technologischen Wandel unserer Generation einleiten und möglicherweise sogar die Auswirkungen des Internets übertreffen wird. Pichai verfasste ein 2.400 Wörter umfassendes Memo in Vorbereitung auf die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen von Google.

In einem kürzlich erschienenen Blog-Beitrag erklärte Pichai: „KI wird letztendlich jede technologische Veränderung in den Schatten stellen, die wir zu unseren Lebzeiten erlebt haben. Sie übertrifft den Übergang von Desktop-Computern zu mobilen Computern und könnte in ihrer Bedeutung dem Internet selbst Konkurrenz machen. Sie stellt eine tiefgreifende Umstrukturierung der Technologie dar und ist ein starker Katalysator für die menschliche Innovation“.

Er erklärte weiter: „Unsere wichtigste Aufgabe für das nächste Jahrzehnt und darüber hinaus ist es, die KI für alle nutzbringend zu machen und gleichzeitig ihren verantwortungsvollen Einsatz zu gewährleisten.“

Seit der Übernahme von DeepMind im Jahr 2014 für über 500 Millionen Dollar steht Google nach eigener Aussage an der Spitze der KI. Dennoch hat die Einführung von OpenAIs ChatGPT im letzten Jahr Google überrascht und die rasche Entwicklung eines eigenen generativen KI-basierten Chatbots, Bard, ausgelöst.

Pichai räumte die mit der KI-Technologie verbundenen Schwierigkeiten und Risiken ein und erklärte: „Trotz unserer Begeisterung für das Potenzial der KI zum Nutzen des Einzelnen und der Gesellschaft erkennen wir an, dass KI wie jede neu entstehende Technologie Komplexität und Risiken mit sich bringt. Unser Ansatz für die Entwicklung und Nutzung von KI muss diese Risiken berücksichtigen und zu einer verantwortungsvollen Entwicklung dieser Technologie beitragen.“

Pichai erzählte von der ersten E-Mail, die er während seines Studiums in den Vereinigten Staaten an seinen Vater schickte. Die Antwort, die er erhielt, war ziemlich komisch, denn sein Vater antwortete einfach: „Lieber Herr Pichai, E-Mail erhalten. Alles ist gut.“ Verblüfft von dieser Antwort rief Pichai zu Hause an, um die Situation zu klären, und erfuhr, dass ein Angestellter am Arbeitsplatz seines Vaters die E-Mail ausdrucken und ihm zustellen musste. Daraufhin diktierte Pichais Vater eine Antwort, die transkribiert und per E-Mail verschickt wurde. Irre!

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